Die Zukunft der Rente in Deutschland ist stark von der demografischen Entwicklung abhängig. Derzeit bereitet das vielen Sorgen, weil immer mehr Personen im Rentenalter immer weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter gegenüberstehen. Die gesetzliche Rente wird deshalb in Zukunft voraussichtlich immer geringer ausfallen. Wie du dieser Entwicklung mit Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge für deine persönliche Situation entgegenwirken kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Außerdem gehe ich näher darauf ein, welche Rolle Denkmalimmobilien bei der Bewältigung dieses Problems spielen und wie du diese optimal für deine Altersvorsorge nutzen kannst.
Die Rentenlücke und Ihre Gefahren
Was versteht man eigentlich unter der Rentenlücke in Deutschland? Grundsätzlich ist das nichts anderes als die Differenz zwischen dem Renteneinkommen im Alter und dem nötigen Einkommen um den aktuellen Lebensstandard zu halten.
Die Rentenlücke ist also das Einkommen, das dir im Alter fehlt um deine Ausgaben zu decken, weil die gesetzliche Rente eben nicht der Höhe deines regulären Einkommens entspricht, welches du gewohnt bist. Natürlich war es auch vor vielen Jahren schon so, dass die Rente nicht exakt dem Bruttoeinkommen entspricht, das man noch als Erwerbstätiger bekommen hat. Allerdings lag die Höhe der Rente vor ca. 20 Jahren noch bei etwa 70% des eigenen Bruttoeinkommens aus Berufsjahren, während sie heute nur mehr bei etwa 40% liegt. Das entspricht einer um 30% gekürzten Rente in nur 20 Jahren!
In Zukunft ist leider zu erwarten, dass das aktuelle Rentenniveau von 40% weiter sinkt. Wie du dir vielleicht schon denken kannst, ist das ein großes Problem für viele Menschen. Vor allem, weil für die meisten ein Einkommensrückgang von mehr als 40% bedeutet, dass sie sich den eigenen Lebensstandard nicht mehr finanzieren können oder im schlimmsten Fall sogar in die Altersarmut rutschen.
Die größte Gefahr der Rentenlücke ist es also, den eigenen Lebensstandard finanziell nicht mehr halten zu können, sobald man in Rente geht und dadurch im Alter vor großen finanziellen Schwierigkeiten zu stehen. Natürlich möchte niemand in so eine Situation kommen und es lohnt sich allein deshalb enorm, sich schon in jungen Jahren intensiv mit Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge zu beschäftigen.
Welche Möglichkeiten aktuell am häufigsten empfohlen werden und ob diese grundsätzlich für dich in Frage kommen, erfährst du in den nächsten Kapiteln.
Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge 2024
Bei der Altersvorsorge wird oft von drei Säulen gesprochen. Neben der privaten Altersvorsorge (um die es in diesem Kapitel geht) gibt es noch die gesetzliche Rentenversicherung sowie die betriebliche Altersvorsorge. Zur gesetzlichen Rentenversicherung zählen alle Systeme der Alterssicherung, die vom Gesetzgeber geschaffen wurden und in der Regel verpflichtend für Bürger sind. Die betriebliche Altersvorsorge ist vor allem für Arbeitnehmer relevant. Hier hat der Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass ein Teil des Gehalts jeden Monat angelegt und in der Zukunft als “Betriebsrente” wieder ausbezahlt werden.
Nun zu den Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge. Hierzu zählen in erster Linie:
- Riester- und Rürup-Rente: Im Rahmen der Riester Rente unterstützt dich der Staat mit Zulagen und Steuererleichterungen. Damit hast du die Möglichkeit, neben der gesetzlichen Rente weitere Zahlungen im Rentenalter zu erhalten. Die Beiträge, die du dafür während deiner Zeit als Beschäftigter einzahlst, kannst du von der Steuer absetzen. Als Selbstständiger und Freiberufler hingegen ist die Rürup-Rente ein wichtiger Baustein um fürs Alter vorzusorgen, da Selbstständigen und Freiberuflern oftmals keine gesetzliche Rente zusteht.
- Aktien: Mit Aktien erfolgt die Rentenvorsorge meist in Form eines ETF-Sparplans oder Aktienfonds, in den monatlich eine bestimmte Summe eingezahlt wird. Zwar gibt es bei dieser Variante der privaten Altersvorsorge auch ein bestimmtes Risiko, durch die große Streuung des Investments in verschiedene Aktien ist dieses aber meistens überschaubar.
- Lebensversicherung: Die eingezahlten Beiträge bei einer Lebensversicherung werden zu einem bestimmten Zeitpunkt vollständig zu einem festen Zins an den Versicherten ausgezahlt.
- Private Rentenversicherung: Diese Form der privaten Versicherung ähnelt der Lebensversicherung, mit dem Unterschied, dass das Geld nicht in einem Mal vollständig ausbezahlt wird, sondern in Form einer Rente.
Denkmalimmobilien als private Altersvorsorge nutzen
Denkmalimmobilien sind aus mehreren Gründen für die private Altersvorsorge durchaus interessant. Zum einen können die Mieteinnahmen einer Denkmalimmobilie die eigene Rente im Alter deutlich erhöhen. Sofern man schon relativ früh in eine Denkmalimmobilie investiert und alle aufgenommenen Kredite bereits durch die Mieter im Laufe der Zeit abbezahlt wurden, fließen die Mieteinnahmen im Alter dann vollständig in die eigene Tasche.
Zum anderen ist eine Denkmalimmobilie für die Altersvorsorge auch dann interessant, wenn man sie nicht vermietet und im Alter selbst als Bleibe nutzt. Damit kann man die persönlichen Lebenshaltungskosten stark reduzieren und ist damit gar nicht mehr auf hohe Rentenzahlungen vom Staat angewiesen. Zudem genießt man in einer sanierten Denkmalimmobilie in der Regel auch eine hohe Wohnqualität.
Kurze Antworten auf häufige Fragen
Was ist die Rentenlücke?
Die Rentenlücke ist das Einkommen welches dir im Alter fehlt, um deinen Lebensstandard halten zu können, weil die gesetzliche Rente nur mehr ca. 40% oder weniger deines gewohnten Bruttoeinkommens ausmacht. Um diese Lücke zu schließen gibt es verschiedene Methoden zur privaten Altersvorsorge.
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Welche Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge gibt es?
Zu den bekanntesten Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge zählen die Riester- und Rürup Rente, Aktien (z.B. ETF-Sparpläne oder Fonds), die Lebensversicherung sowie die private Rentenversicherung.
Wie helfen Denkmalimmobilien bei der Altersvorsorge?
Denkmalimmobilien sind für die Altersvorsorge sowohl interessant, wenn man sie vermietet, als auch wenn man sie selbst zum wohnen nutzt. Die Vermietung bringt zusätzliches Einkommen im Alter, welches die gesetzliche Rente stark aufbessert. Nutzt man die Denkmalimmobilie selbst zum Wohnen, kann man damit viele Kosten einsparen und günstig Leben, da man keine Miete mehr zahlen muss. Damit ist man nicht mehr auf hohe Rentenzahlungen vom Staat angewiesen.
Fazit
Die private Altersvorsorge ist heute wichtiger denn je, wenn nicht sogar unbedingt notwendig. Die Rentenlücke ist in den letzten 20 Jahren im größer geworden und viele Menschen werden im Alter Probleme damit bekommen, ihren Lebensstandard halten zu können, wenn sie sich nur auf die gesetzliche Rente verlassen.
Aus diesem Grund sollte man sich so früh wie möglich mit allen Optionen zur privaten Altersvorsorge auseinandersetzen, die derzeit geboten werden. Auch Denkmalimmobilien eigenen sich als Investment hervorragend, um für das Alter vorzusorgen.